Montag, 3. Dezember 2012

How do you say goodbye, When you've hardly said hello?

Du guckst mich an. "Wir sehen uns morgen." Ich nicke, schnappe nach Luft und drehe mich weg. Du setzt einen Fuß vor die Tür drehst dich zu mir um, guckst mich an, und gehst. Ich gucke dir kurz hinterher, merke dass das nichts bringt und schließe die Tür. Tränen schießen mir in die Augen. Kein Kuss, keine Umarmung, kein nettes Wort. Nichts. So fühlt sich das Ende an ich weiß es, so ist es immer. Ich gehe schluchzend ins Badezimmer, sehe im Spiegel wie rot meine Augen werden, setze mich vor die Badewanne und fange an wie ein kleines Kind zuheulen. Ein Mensch sollte niemals so gehen, auch nicht wenn er sauer auf dich ist, oder enttäuscht. Niemals. Was ist wenn er nicht wieder kommt? Niewieder.

Donnerstag, 29. November 2012

alles hat ein ende nur die wurst hat zwei

Okok, erstmal hallo. Wenn ihr das hören wollt, freut mich das, wenn nicht, dann solltet ihr spätestens jetzt auf das kleine rote kreuz daoben in der ecke klicken. Ja also ich bin wieder da, wie mans nimmt, vielleicht war ich auch nie weg. Aufjedenfall ist viel passiert. Zuviel. Und ich verstehe gar nicht wieso ich solange nicht mehr hier war. Wahrscheinlich wars die Zeit, die rennt und rennt. Egal. Jetzt ist wieder Winter, es ist wieder kalt und früh dunkel und ich habe wieder Zeit und genung Gedanken im Kopf die ich hier schreiben könnte. Ich hoffe das freut euch. Oder nicht. Tatsache ist, dass ich mich tierisch darüber freue wenn das hier noch jemand liest. Und wenn nicht, dann halt nicht. Ich bin wieder BäCk yolo yolo swaq, ihr seid alle schön! ♥

Sonntag, 26. August 2012

Ich find es immer schön mit dir zu sein .. Auch wenn wir in dieser Zeit ziemlich weit entfernt sind von der Wirklichkeit .. Was vielleicht meistens daran liegt, dass man nur von Liebe spricht, wenn man sich sieht - kann keine Liebe sein .. Schließ mich ein .. Nimm dir, was dir zusteht, aber wein nicht, falls ich loslass, wenn wir beide vor dem Zug stehn .. Zwischen: "Du fehlst mir, Schatz" und "Ich versteh dich, Schatz", liegt ein: "Lass mich fort von hier" und "Bitte geh nicht, Schatz." ..
Jeder Satz, ein Stück der Missverständlichkeit - wie kann Jemand der so fühlt wie ich nur nicht lebendig sein? Eng mich ein .. Lass meine Rücksicht sterben, damit dass es weh tut hier zu sein, ich möchte glücklich werden .. Wahrscheinlich nicht mit dir .. Keinerlei Schimmer .. Ich weiß nur eines Darling, einer weint immer, wenn dieses Bisschen stirbt .. Doch es bleibt meist für die Ewigkeit .. Steig in den Zug, sehe dich Tränen weinen, wisch sie weg und nehm sie mit Heim ..

Dienstag, 21. August 2012

No one knows what it's like
To be the bad man
To be the sad man
Behind blue eyes
And no one knows what it's like
To be hated
To be fated
To telling only lies

Dienstag, 14. August 2012

Für IMMER war der Deal,
das war dir wohl zu viel.
Ich hab dir fast geglaubt,
du wärst ne klasse Frau,
und jetzt schreib ich ohne Ende,
muss den Hass verdauen -
Denn du bist abgehauen...
Gabst dein Wort für lange Zeit,
und dann schaffst du nicht Ein Jahr zu Zweit.

- ja es gibt kerle die sowas schreiben, unfassbar ♥

Samstag, 11. August 2012

Was denken wenn der Kopf fast explodiert?
Sie macht es jedem Recht doch was ist mit dir?
Und sie hört diese Stimme sprechen sie sagt Gib nicht auf!
Sie sagt fixier einfach dein Ziel und lauf!

Dienstag, 17. Juli 2012

unglaublich.

Halten wir mal an der Tatsache fest, dass ich dich nicht kenne. Kein bisschen um ehrlich zu sein. Könntest du mir dann mal verraten, wie du es schaffst, mich so runter zuziehen? Sobald du dich nicht meldest ist meine Laune auf dem Tiefpunkt und sobald ich dich sehe, gehts mir besser denn je. Das Gefühl was festes zusehen ist so unglaublich, dass ich es am liebsten nie wieder hergeben möchte. Aber high five, du kennst mich nicht und ich dich nicht. Und es kann kein Ende geben, wenn es keinen Anfang gibt.

Donnerstag, 12. Juli 2012

Wir alle brauchen jemanden, der uns keine Vorwürfe macht.

"Guck mal wer da steht", sagen die anderen und zeigen auf die andere Straßenseite.
Ich gucke mich um und sehe ihn sofort, wie er da steht und auf seinen Bus wartet. Ich schnappe mir die anderen, ziehe sie richtung Ampel und drücke den Knopf. Aus irgendeinem Grund gehe ich schneller als sonst über die Staße, als hätte ich Angst, du könntest gleich weg sein. Als du mich siehst grinst du, kommt mir entgegen und breitest die Arme aus. Ich laufe schon fast in deine Arme und lasse mich fest von dir drücken. Ich kann mir mein Lächeln nicht verkneifen und ich weiß nicht wieso.

Sonntag, 1. Juli 2012

end?

ist man stark wenn man alles hinschmeißt? wenn man einen endstrich zieht? und wenn man darin das gute sieht egal wie es einen runter zieht? oder bin ich stark wenn ich an allem festhalte? mir immer und immer wieder das gefühl gebe selbst an allem schuld zusein? wieoft kann ich mir noch die schuld an allem geben nur weil die anderen es einfach nicht verstehen? oder vielleicht ist es ja auch das gefühl immer wieder enttäuscht zuwerden und aus kleinen Dingen eine riesen Hoffnung zuziehen, was süchtig macht. kann man an so einer Sucht kaputt gehen? und wenn ja, dann wie? falle ich dann irgendwann um, weil all der Druck keine Vorwürfe zu machen mir die Luft zum atmen nimmt? kann mir nicht einfach jemand ne Pistole an die Brust halten und mich fragen ob ich sein Freund sein will oder nicht? Und wenn ich nein sage, drückt er ab und wenn ich ja sage, ist er so zu mir, wie Ménschen die man liebt sein sollten? Vorwürfe saugen mich aus, bis ich irgendwann leer bin. Dann soll mir jemand ins Gesicht sagen, dass ich nichts bin und nie etwas sein werde, aber bitte lass mich dann komplett fallen, weil leer ist leer und nicht halb voll oder ein bisschen gefühlt. Leer ist Ende und ich scheiße auf diesen Spruch "am Ende ist alles gut". Denn das ist, war und wird nie so sein.

Mittwoch, 27. Juni 2012

Montag, 25. Juni 2012

mein albtraum auf wolke 7

Dinge kommen, Dinge gehen
Sinnen und Sinn des Lebens
Kopf in den Wolken, Kopf im Sand
Hoch geflogen und so oft verbrannt
Alles dreht sich und es dreht sich täglich
Die Kraft in dir trägt und verrät dich
Mann im Spiegel - Hass oder Liebe
Er treibt dich vor sich her und er macht dich müde
Und du willst jemand anders sein, wer kann das sein, mir fällt keiner ein
Und du willst nicht machen, was du machst
Trotzdem sitzt du wieder hier, schreibst die ganze Nacht
Falscher Stolz, Eitelkeit
Dein Leben, doch für das Leben keine Zeit
Mit dieser Leere Bücher vollgeschrieben,
dein Albtraum auf Wolke 7

Donnerstag, 21. Juni 2012

itz me, lol

WER IST WIEDER DA? ICH ICH ICH ICH !
am besten ihr rennt und versteckt euch, bevor ich euch alle auffresse!
Fressen, essen, mir fällt auf..ich habe Hunger. Uncool!
Aber wisst ihr was cool ist? Bald sind Ferien ! OH OH JA!
Jetzt habt ihr diesen Satz gelesen und freut euch einen ab, aber hey ho noch zwei schwule Wochen.
Das Mitleid würde ich zu gern mit euch teilen.
Aber das brauche ich im Moment leider selbst, n großes Sorry an all das was so passiert ist.
Ich berichte dann, wer mich auf Händen getragen hat und wer mich wieder fallen gelassen hat.
Ein Herz an alle, die hier noch Leser sind. Danke, ihr wunderschönen Menschen! ♥

Sonntag, 17. Juni 2012

Es ist wie Liebe für immer, es ist geblieben nur dünner

22.02.2012 um 15:16
du stinker, ich bin weg hier, ich denke aber, irgendwann hören wir nochmal was von einander, du musst nur diesen account hier lassen! (: dann verspreche ich dir das;*

- AM BESTEN DU KOMMST GANZ SCHNELL WIEDER! ODER ICH RASTE AUS UND WERDE TOTAL IRRE! HÖRST DU ? KOMM ZURÜCK! BITTE.

Sonntag, 3. Juni 2012

hurra hurra, ich bin individuell.

Wisst ihr wer die nächsten 3 Wochen nichts mehr posten wird? GENAU ICH!
Und warum? Weil mein Pc und das alles jetzt "nicht mehr meinen Alltag bestimmen soll" - wie sie so schön sagen. Gute und schlechte Nachrichten werdet ihr dann in ein paar Wochen von mir erfahren, wenn ich sie mir gemerkt habe und mein Kopf nicht mit anderem Müll beschäftigt ist. Oder ich bis dahin noch lebe. Vielleicht bin ich ja auch ausgewandert oder wurde von einem Auto überfahren. Wenn dann soll es das scheiß Polizeiauto sein, was mich letztens nachhause gebracht hat. Hehe, ich bin heute wieder so fantasievoll. Haut rein und passt auf euch auf. Bis in drei Wochen, ihr Muschis. ♥

Dienstag, 22. Mai 2012

light up the sky just like a beacon in the night, shine your light down on me

"Du bist so ein Idiot", sage ich und drehe mich zu meiner Freundin um, die hinter mir herhumpelt und sich über ihre Schiene aufregt. "So ein Scheiß man", sagt sie und wir fangen beide an zu lachen. Die Sonne scheint durch das Glasdach in den langen Hauptflur und ich muss mir die Hand vor die Augen halten, damit sie mich nicht so blendet. Unzählige Schüler kommen mir entgegen und jedem versuche ich ohne Körperkontakt auszuweichen. Als die Menge weniger wird, nehme ich mein Handy aus der Tasche und antworte auf eine Nachricht. "Da ist dein Kerl", sagt meine Freundin und fängt an zu grinsen. Ich schaue schnell hoch und stecke mein Handy wieder in die Tasche. Er kommt lächelnd auf mich zu, nimmt mich in den Arm und drück mich fest an sich. "Hey", sagen wir gleichzeitig und müssen Lachen. "Gehts dir wieder besser?", fragt er und schaut an mir runter. "Ach sicher", sage ich und lache. "Freut mich", antwortet er mir mit einem Lächeln, dann zeigt er mit der Hand in die Richtung von der ich komme und sagt leise "Ich muss los", bevor er mir grinsend über die Wange streicht. Ich nicke und lächel ihn an. Ich gehe weiter Richtung Bioraum und meine Freundin sticht mir in die Seite. "Das ist so süß", sagt sie lachend. Ich werde leicht rot "Was?", frage ich sie und muss auch lachen. Bevor wir den Raum betreten werfe ich noch ein Blick auf mein Handy und seine Du bist unglaublich süß - SMS schenkt mir ein lächeln.

Sonntag, 13. Mai 2012

Die Frage ist doch, wer dich festhält wenn du dich gehen lässt..

1. ich habe diese Woche Donnerstag und Freitag frei
2. das macht mich verdammt glücklich
3. dieses Wochenende war mit Abstand das langweiligste seit langem
4. schlechte Wochenenden sind immer von schlechter Laune gefolgt
5. das ist wohl der schlechteste Post, den ich je gebracht habe
6. ich nehms euch nicht übel, wenn ihr ihn nicht gelesen habt
7. wer mir die Frage daoben beantwortet, ist mein Held
8. Auf ne bessere Woche, haut rein, ihr muschis ♥


Mittwoch, 9. Mai 2012

ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird
ich weiß nur, dass es anders werden muss, damit es besser werden kann


Mittwoch, 2. Mai 2012

ich schieß mich weg, schlafe, lebe, lieg im dreck.

"Ich kann das nicht", sage ich leise und ziehe mein T-shirt wieder an. "Das ist okay", sagt er uns lächelt mich an. Auf mein "tut mir leid", antwortet er mit einem "nicht schlimm" und umarmt mich. Ich ziehe seine Jacke wieder an und lege mich in seinen Arm. "Sorry aber das Ich warte auf den Richtigen Versprechen habe ich mir auch gegeben", flüster ich und streiche durch sein Haar. "Ist auch besser so", sagt er und schenkt mir einen Kuss. Er guckt mich lange an "jeder weiß, dass eine Beziehung nicht mit Rummachen anfängt", sagt er und streichelt meine Wange. Ich nicke, fühle mich mies, fail fail fail.

Donnerstag, 26. April 2012

26.04.11 ✝

Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist,
dann ist dein Loch in der Luft wo du standest
hörst du mich wo du bist,
bleib genau da bald komm ich nach
also wart auf mich.

B, ich hoffe es geht dir gut da wo du bist.

Mittwoch, 25. April 2012

Ladies and gentlemen, can I have your full undivided attention? There is something you all really need to know.

"Liebe ist wunderschön. Wir alle leben, weil wir uns verlieben wollen. Wenn man verliebt ist, dann ist man glücklich, dann fühlt man sich sicher. Man könnte die ganze zeit strahlend durch die Welt laufen, egal wieviel Schlechtes einen anguckt. Man kann Dinge versprechen, die man sonst nie in den Mund genommen hätte und alles was man erwartet ist die Zuneigung des Anderen. Die volle Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe, mehr will man dann nicht. Und obwohl man sich oft in den falschen Menschen verliebt, gibt man nie auf. Man sucht immer weiter und irgendwann findet man jemanden den man wirklich richtig liebt. Für immer und ewig, so wie im Märchen". "Das Leben ist kein Märchen", sage ich, nehme meine Tasche und verlasse den Raum.

Montag, 23. April 2012

viele gekriegt, viele verbraucht, eine geliebt

"Was ist das eigentlich noch zwischen uns?", frage ich und schaue ihn fragend an. Er sagt nichts, schüttelt nur den Kopf und lässt sich langsam aufs Bett fallen. "Sag du es mir", höre ich ihn nach einem langem Schweigen sagen. "Ich habe zuerst gefragt", antworte ich patzig und drehe mich zum Fenster. "Ich weiß es nicht". "Ich auch nicht", sage ich und drehe mich wieder zu ihm. "Ich bedeute dir eh nichts mehr, weiß ich doch", sage ich und verschrenke die Arme vor der Brust. Er guckt mich erschrocken an, "Wieso denkst du sowas?". Ich antworte mit einem "Weil es so ist". Er steht langsam auf. "Nein". Er legt seine Arme um mich. "Denk sowas nicht". Er küsst mein Haar. "Bitte". Ich schließe die Augen, "Verdammt, ich will das nicht". "Was willst du nicht?". "Dass das so ist. Ich brauche dich, schon vergessen?", sage ich und bemerke wie ich anfange die Worte zuverwechseln. "Das habe ich nicht vergessen", sagt er leise. "Aber?", frage ich erwartungsvoll. "Ich weiß es auch nicht". Wenn du es nicht weißt und ich es nicht weiß, wer dann?

Sonntag, 22. April 2012

Ich will mit diesem Schiff untergehen, denn ich bin der Kapitän.

"Müssen wir dahin?", frage ich schon zum gefühlten 8965753 Mal. Sie nickt, "stell dich nicht so an". Ich raffe mich auf, werfe einen Blick in den Spiegel und verlasse das Haus. Ich hasse Regen, ganz besonders wenn ich davor auch nur ein bisschen das Gefühl hatte ertragbar auszusehen. Schlechte Laune + keinen Bock + hässlich ist nicht so die Formel für einen guten Samstagabend. Wir steigen in den Bus ein, ich suche mir einen Sitzplatz und stecke mir die Kopfhörer in die Ohren. Mein Kopf brummt und ich bereue es so sehr, keine Schmerztablette genommen zuhaben. Die anderen setzen sich ebenfalls hin nur mit dem Unterschied das sie gute Laune haben. Nach 20 Minuten Busfahren und ein Haufen unterschiedlicher Lieder, steigt meine Laune. Frei, High, Wild - ein Samstagabend bei kleinen Bitches, ihr kennt das ja.

Donnerstag, 19. April 2012

Stay strong, starve on.

"Wenn du nichts isst, lasse ich dich nicht gehen", sagt sie und stellte den Backofen runter. "Ich habe keinen Hunger", sage ich leise und drehe mich Richtung Tür. "Das sagst du jetzt seit zwei Tagen. Setz dich, wir essen was und du darfst gehen". Wenn ich mir nicht vorgenommen hätte die liebe Tochter zusein, hätte ich ihr jetzt vorgeworfen, sie würde mich erpressen. Ich setze mich, nehme Messer und Gabel in die Hand und warte, bis sie mir den viel zu vollen Teller vor die Nase stellt. "Soviel?", frage ich geschockt. Sie nickt, "Das ist nicht viel". Ich gebe ein zickiges "Doch" von mir und muss mich sofort wieder zusammenreißen. Ich esse viel. Zuviel. Und nach jedem Bissen fühle ich mich schlechter, dicker, hässlicher. Als der Teller fast leer ist, lege ich die Kabel daneben und gucke sie fragend an. "Bin stolz auf dich", sagt sie und lächelt mich an. Das was sie an Stolz gewinnt, verliere ich mit jedem Bissen.

Mittwoch, 18. April 2012

eckstein, eckstein, alles muss perfekt sein.

"Und überhaupt ist diese ganze Welt ein Haufen scheiße, mehr nicht". Ich gucke sie traurig an. Keine gespielte Traurigkeit, auch keine Mitleidsnummer, es macht mich wirklich traurig. Ich muss nichts sagen, sie redet einfach weiter. Das ist gut, sie soll ruhig reden, das tut gut, ich weiß das. "Das heutige Cool besteht doch eh nur draus andere Menschen fertig zumachen. Ihnen zuzeigen was für Fehler sie machen und wie zerbrechlich sie sind", ihr Blick verlässt ihren Arm und erreicht mich. "Du, ich, und alle anderen machen es und weißt du wieso? Weil keiner richtig für einen da ist, weil keiner sich die Mühe macht andere glücklich zumachen. Weil einfach alle scheiße sind". Ihre Worte sind hart, dennoch stimme ich ihr in jedem Punkt zu. "Wer schneidet sich schon aus Spaß fast 100 Mal in den Arm?", sie lacht ironisch und zieht den Ärmel von ihrem Pullover hoch. Gänsehaut umfasst mich, "Keiner, auch nicht du", sage ich langsam und versuche ihr dabei in die Augen zuschauen. "Doch, ich, die dahinten, der kerl dadrüben, das Weib davorne und du". Ein Zucken durchfährt mich. Sie hat recht, schonwieder.

Mittwoch, 11. April 2012

you're the best, forget the rest ♥

Ich halte mir die Hand vor die Augen als wir den Bus verlassen. Die Sonne scheint, was meine Laune noch mal hebt. Wir gehen ein paar Meter, bleiben stehen uns sehen uns um. Natürlich schlagen die anderen Mc Donalds als guten Treffpunkt vor, wir fragen ein paar Leute und freuen uns wie kleine Kinder, als wir das große, hässliche, gelbe M sehen können. Drinnen sieht es aus wie immer. Mc Donalds halt. Als sich die Tür öffnet und ich ihr Gesicht sehen kann, springe ich auf und falle ihr in die Arme. Wir begrüßen uns, ich stelle ihr die anderen vor. Ich freue mich, ich hoffe sie tut das auch. Als wir rausgehen, kommen wir sofort ins Gespräch. Wir reden viel, über Dinge die wir uns schreiben oder Sachen und Leute die wir beide kennen. Nach einem Jahr kommt viel zusammen, aber ich könnte nichts davon vergessen. Einfach weil mir das alles wichtig ist, weil sie mir wichtig ist. Egal was wir sehen, ob es übercoole Leute, kleine Kinder oder hässliche Weiber sind, sie denkt wie ich. Das beruhigt mich und bringt mich jedes Mal zum Lachen. Die Zeit vergeht viel zu schnell und nachdem wir ein Erinnerungsfoto gemacht haben, falle ich ihr noch mal in die Arme. Am liebsten würde ich sie nie loslassen, mitnehmen und diese ganzen Kilometer zwischen uns entfernen. "Bald kommst du aber wieder.", sagt sie und ich kann gar nicht anders als ihr zuzustimmen. 1 Stunde war definitiv zu kurz und trotzdem tat sie verdammt gut. Ich danke dir, für den Tag, das Jahr, für alles, meine wundervolle Katha ! ♥

Montag, 9. April 2012

schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.

Ich falle ihr in die Arme, würde am liebsten losheulen und muss mich überwinden, sie los zulassen.
Gut sieht sie aus, etwas anders als früher, dünner, aber immernoch ganz die Alte. Sie grinst ununterbrochen und freut sich tierisch uns zusehen,was nach 6 Monaten auch kein Wunder ist. Wir gehen rein, sie erzählt viel, nichts negatives. Es macht mich glücklich, sie lachen zusehen und zuhören, dass es ihr besser geht. Wenn ich sie so sehe, dann kann ich mir gar nicht vorstellen, dass sie schon so oft kurz davor war alles hinzuschmeißen. Aber sie ist stark und das macht mich noch glücklicher.

Sonntag, 8. April 2012

Donnerstag, 5. April 2012

it's too cold, for you here and now so let me hold, both your hands in the holes of my sweater.



oh
he knows what i think about
and what i think about
one love, two mouths
one love, one house
no shirts, no blouse
just us, you find out
nothing i really wanna tell you about no

Samstag, 31. März 2012

Gelegenheitsschlampe, amen!

"Oh mein Gott", sagt sie, guckt mich erschrocken an und fasst an meinen Hals. Ich stelle mich vor den Spiegel und sehe die roten Flecken an meinem Hals. Wir fangen an zulachen. "Muss ja ne heiße Nacht gewesen sein", flüstert sie und zwinkert mir zu. Ich werfe ihr einen Jaja-laber-nicht-soviel-blick zu und verlasse das Badezimmer. Das andere Zimmer ist warm, die anderen beiden sitzen auf dem Bett und starren mich an, als ich den raum betrete. Ich lasse mich neben ihm fallen und drücke mit meinen Fingern gegen meine Schläfen. Mein Kopf pocht, meine Glieder sind schwer. Die Tür öffnet sich und meine Freundin, der es etwas besser geht grinst uns an. "Meeensch", sagt sie lachend zu ihm und zeigt auf meinen Hals. Er guckt mich an, grinst und bringt dann ein "oh" von sich. "Erklär das mal deiner Mutter", sagt sie lachend und setzt sich auf den Stuhl gegenüber. "Ich sag einfach, du warst das", bringe ich lachend hervor und hebe den Kopf. "Schämst du dich für mich?", fragt er mich und guckt mich schmollend an. Ich schäme mich für mich selbst. Dafür, dass ich mich nicht mehr unter Kontrolle habe. Dafür, dass all das selbstverständlich wird. Dafür, dass ich nicht nein sage. "Quatsch", sage ich und stimme in das Lachen der anderen ein.

Dienstag, 27. März 2012

Man verlässt, was man liebt, damit man nicht verlassen werden kann.

"So geht es nicht weiter", sagt sie ernst und funkelt mich böse an. Ich nicke und bringe ein leises "Ich weiß" herraus. "Du weißt was?",fragt sie mich ernst. "Dass ich mich ändern muss". Sie wirkt entspannter, "Das ist gut, denn das musst du wissen. Solange du das nicht weißt, kann sich gar nichts ändern". Ich nicke, weil ich weiß was sie meint, weil ich weiß, dass es so nicht weiter geht. "Du musst wissen was dir wichtig ist", setzt sie an, "und für was du kämpfen willst". Ich stimme ihr zu und gebe keine patzigen Antworten. Ein Mensch rennt, ein Mensch bleibt stehn und erkennt. - und ich bin viel zulange gerannt. Geflohen vor der Tatsache, dass das einzige was gleich bleibt, die Veränderung ist.

Dienstag, 20. März 2012

all i'm good at is eating

"Und du möchtest wirklich nichts?", fragt sie mich liebt und lächelt mich an. Ich schüttel den Kopf "Nein, danke. Ich habe keinen Hunger". Der Kuchen sieht wunderbar schrecklich aus. Ich würde mich am liebsten auf ihn draufstürzen und ihn in mich reinstopfen. Ich will ihn an die Wand schmeißen, gönne es ihm nicht mich fett und hässlich zu machen. "Nimm doch ein Stück, komm heute ist eine Ausnahme", sagt sie und schiebt mir ihren Teller rüber. Sie ist dünn, kann soviel essen wie sie will und nimmt nicht zu. Die Glückliche. Ich schüttel erneut den Kopf. Sie guckt mich böse an, "Man du hast schon abgenommen, du bist dünn und wunderschön, und wenn du an meinem Geburtstag nichts isst, dann..", sie guckt die anderen an, "dann bin ich verdammt böse". Ich will. Nein, ich will nicht. Ich muss. Ich muss gar nichts. Aber ich mache es. Für sie. Ich kann nicht widersprechen, nicht stark bleiben, ich kann gar nichts, außer essen.

Sonntag, 18. März 2012

it's going down, right here, right now.

Mir schießen Tränen in die Augen. All die Flaschen und Menschen werden mir zuviel. Ich nehme meine Freudin und wir verlassen den Schulhof. Ihre Versuche, mich zufragen, was los ist scheitern. Ich weine, wie ein kleines Kind und weiß nicht wieso. Irgendwann kommen ein paar hinterher und gucken geschockt, als sie mich heulen sehen. Ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht und tue so, als ob nichts wär. Er zieht mich von den anderen weg. "Was ist los?", fragt er mich so oft, dass ich mir doof vorkomme. "Ich weiß es nicht. Aber passt, alles gut". Er guckt mich an. "Nein, ich will dich nicht so sehen, sag was los ist". Ich antworte mit einem "Ich will das alles nicht" Er fragt mich was ich nicht will und meine Antwort ist wieder ein "Ich weiß es nicht". Ich will weg hier, einfach weg. Ich fühle mich mies, schlecht, dreckig. Seine Zunge in meinem Mund macht das alles auch nicht besser, danke, danke für nichts !

Freitag, 16. März 2012

ab jetzt ist leider alles geil.

Ich öffne meinen Spint und lege jedes Buch aus meinem Arm in die Ablage. Irgendwann merke ich, wie sich jemand hinter mich stellt und drehe mich um. "Na, morgen wieder feiern?",fragt er mich und grinst mich an. "Äh, weiß nicht", sage ich und drehe mich wieder zum Schrank. Er stellt sich neben mich und hört nicht auf zu grinsen. "Wir müssen auch mal feiern gehen", zwinkert er mir zu. "Und dann?", frage ich zickig und suche mein Mathebuch. Er lächelt kurz, "Feiern und dann, ja du weißt schon". Ich gucke ihn an, "Versuchs erst gar nicht", gebe ich lachend von mir und. Er wird ernst, "Hast du doch auch Bock drauf", sagt er und geht richtung Flur. Ich schüttel lachend meinem Kopf und rufe ihm ein "Ja klar" hinterher. Er grinst mich an, bevor er in einen Kursraum geht. Ich schließe den Schrank und ziehe den Schlüssel aus dem Schrank. Während ich meine Jacke anziehe, springt mir ein Spruch ins Auge, der auf einem anderen Spint steht. It's just a bad day. Not a bad life.- wie recht ihr habt.

Mittwoch, 14. März 2012

When everything's made to be broken, I just want you to know who I am.



Völlig übermüdet steige ich in den viel zu vollen Bus. Eine Reihe vom Vierer ist frei und ich setze mich auf den Fensterplatz. Ich schaue mich einmal um, beantworte ein paar Sms und drehe die Musik wieder lauter. Meine Gedanken schweifen ab und ich werde erst wieder richtig zurück geholt, als das Lied zuende ist. Ich schaue hoch und sehe ein junges Paar, mitte 20 vielleicht. Die Frau lächelt ihn an und legt ihren Kopf auf seine Schulter. Sie sieht nicht glücklich aus, eher bedrückt. Er nimmt ihre Hand und küsst sie. Ihr steigen Tränen in die Augen und sie presst ihr Gesicht gegen seine Schulter. Er hebt ihren Kopf an und schaut ihr tief in die Augen, dann fängt er an irgendwas mit seinen Händen zu zeigen. Es dauert ein bisschen, bis ich verstehe was und wieso er das macht. Zeichensprache, er ist taubstumm. Nachdem er ihr irgendwas erklärt hat versucht sie zu lächeln. Er guckt sie lange an, vergewissert ihr, dass er für sie da ist, ganz ohne Worte. Dann küsst er sie. Ich gucke schnell weg, finde, diese Moment ist viel zu intensiv, um ihn so anstarren zu können, auch wenn es nur ein Kuss ist. Irgendwann legt sie ihren Kopf wieder an seine Schulter und nimmt seine Hand. Ihre gläsernen Augen gucken mich kurz an und schließen sich dann. Sie lächelt. Sie weiß, dass er da ist. Und das alles ohne ein einziges Wort.

Dienstag, 13. März 2012

Alle guten Dinge sind 3.

3 gute Noten, 3 gute Freunde, 3 Kilo weniger, 3 gute Wochen und 33 Leser, danke dafür ! ♥

Montag, 12. März 2012

wie asozial von mir.

Ich merke, wie meine Augen immer mehr zufallen. Ich stütze meinen Kopf an meiner Hand ab, überschlage die Beine und setze mich bequemer auf den Stuhl. Dabei kann ich mir ein Gähnen nicht verkneifen und merke wie mein Sitznachbar mich anlacht. "Na, zu wenig geschlafen?", fragt er mich und grinst mich an. "Richtig", anworte ich und schließe die Augen wieder. "Hab schon gehört, soll gut gewesen sein", sagt er und hört nicht auf zu grinsen. "War es", versicherer ich ihm. Er guckt mich ernst an und merkt wie kaputt ich bin. "Geh doch, du siehst echt nicht gut aus" Ich gucke auf die Uhr. Es klingelt. 9:30 - Pause. Ich nehme meine Sachen, man soll gehen wenns am schönsten ist.

Sonntag, 11. März 2012

Sometimes Life Gets Hard, Sometimes It Gets Easy, Sometimes I'm Hot, And Sometimes I'm Uneasy.

"Es reicht", sagt sie ernst und nimmt mir die Flasche aus der Hand. Ich gucke sie verwundert an. "Leck mich und hab n bisschen Spaß", sage ich und lache laut. "Spaß ist nicht Absturz", sagt sie und stellt die Flasche weg. Wo sie recht hat, hat sie recht. "Einen Schluck noch", bettel ich und greife nach der Flasche. Daneben, wieviel wars eigentlich schon? Zuviel für die anderen, zuwenig für mich.

Dienstag, 6. März 2012

I am an ocean, I am the sea, there is a world inside of me.

Gedanken versunken kritzel ich deinen namen auf meinen Blog. Neben den vielen Casper, Cro, Philipp Poisel, Mac Miller und Frittenbuden Zeilen fällt er kaum auf. Ich verliere ihn aus den Augen und spüre wie sich eine leichte Panik in mir ausbreitet. Aus den Augen, aus dem Sinn. - Wenn es doch so einfach wär. Plötzlich springt mir dein Name ins Auge, ich streiche ihn durch und schreibe ein fettes Hate daneben. Hass. Ich liebe meine Freunde. Ich liebe meine Familie. Aber ich hasse mich. Schnell streiche ich das hate durch. Drücke den Stift so sehr aufs Papier, dass er komische Geräusche von sich gibt. Irgendwann ist neben deinem Namen ein schwarzer Balken. Fett und hässlich, genau wie ich. Wieso kann ich nicht neben dir sein? Schuldgefühl durchströmt meinen Körper und wenn hier nicht noch 30 andere Menschen wären, würde ich meinen Kopf so hart gegen die Wand schlagen, dass er in tausend Einzelteile zerbricht. Es macht mich wütend dich zu vergessen. Manchmal kommt es mir so vor, als wärst du noch hier und im nächsten Moment bist du wieder weit weg, da oben bei den anderen. Meine Gedanken an dich werden verdrängt, von irgendeinem unnötigen Zeug, dafür hasse ich mich noch mehr. Ich schreibe eine liegende Acht über den Balken, das Zeichen für die Ewigkeit. Ich überlege kurz, ob ich die das Thema Ewigkeit nicht lieber schnell vergessen sollte, ich meine, wer zerbricht schon ewig? Ich streiche es mit einem fetten Kreuz durch. Ich lasse lieber mich fallen, als ewig an dir kaputt zugehen. 

Montag, 5. März 2012

you are the best, forget the rest

"Haupteingang", tippe ich in mein Handy an und mache die Musik leiser. Ich sehe sie schon von Weitem kommen, wie sie erst fragend gucken, dann losrennen und mir um den Hals fallen. "Leute, ist doch gut", sage ich lachend und drücke sie fest an mich. "Was machst du denn hier?", fragen sie mich und lassen mich los. "Ach ich dachte, ich besuche mal meine liebsten Idioten", ich schenke allen ein Lächeln. "Wir vermissen dich so", sagen sie und nehmen mich gleich wieder in den Arm. Ich seufze leise. "Ich euch auch, unbeschreiblich". Immer mehr Leute kommen, die ich schon viel zulange nicht mehr gesehn habe, umarmen mich und fragen wie es mir geht. Nach langem Erzählen fällt mir ein, mit wem ich zum Bus gehen wollte. "Wo ist eigentlich Mr. Disaster?", frage ich und lache. Sie zeigen hinter mich und fangen an seinen Namen zu rufen. Er dreht sich fragend um, bleibt dann stehen und kommt auf mich zu. "Neeeein", sagt er und lächelt. "Dooooch", sage ich laufe auf ihn zu und umarme ihn. "Wie geht es dir?", fragt er mich und lässt mich los. "Gut, gut", sage ich und drehe mich zu den anderen um die mich einholen. "So müsste es wieder jeden Tag sein", sagt jemand und ich bekomme Gänsehaut. Wieder jeden Tag lachen, wieder jeden Tag unbeschwert reden, wieder jeden Tag ich selbst sein, ohne Angst zu haben jemandem könnte das nicht passen. Dann lebe ich lieber in der Vergangenheit, als mich von der Gegenwart erdrücken zulassen.

Sonntag, 4. März 2012

zieh dir ne line and get a life, biatch!

00:34. Wir nehmen die Boards, den Hund und schleichen uns aus dem Haus. Die alte Straße ist viel zu laut, also laufen wir 100 Meter, werfen das Board auf die Straße und fahren los. Es ist dunkel, und es gibt eindeutig zu wenig Straßenlaternen hier. "Hauptstraße ist ja nicht so nice, ne.", ruft meine Freundin von hinten, die sich vom Hund ziehen lässt, der sich sichtlich freut. "Von den Bullen nach hause gebracht zu werden ist doch geil", sage ich und biege in eine Nebenstraße. Sie lacht, ich lache. Wir reden viel, wie immer. Wie immer geht es um irgendwelche Weiber die zuviele Probleme haben, keine Freunde oder Hobbies. "Manchmal denk ich mir so, Scheiß Leben", sagt sie und überholt mich. Ich gucke sie fragen an. "Aber irgendwie ist mein Leben mal verdammt geil", sagt sie und lacht laut. Ich stimme mit einem "Isso" ein und schaue auf mein Handy. Eine neue Sms. "Ich hol dann jetzt mein Seil", lese ich und fange an zulachen. Ist das Schönste nicht die Ironie, die jedem zeigt, wie gut es einem geht ? Ich tippe ein "Ich komme mit", ein und fahre schneller. Der Wind schlägt gegen mein Gesicht. Wenn man vergisst wer man ist, ist man frei. Und zu vergessen wer man ist, ist der einfachste Weg den Ruf zu ersticken, wer man immer sein will.


Donnerstag, 1. März 2012

mach mich sprachlos.

Ich lege mich wieder neben ihn, sein Blick ist auf den Bildschirm gerichtet. Er fängt an mit seiner Hand über meinen Rücken zustreichen. Entspannung breitet sich in mir aus und ich schließe die Augen. Als er leise Lacht öffne ich sie und schaue ihn fragend an. "Du bist so süß, wenn du fast schläfst", sagt er leise und lächelt mich an. "Jajaja, süß", sage ich und lege meinen Kopf wieder auf die Arme. Mein Blick ruht auf ihm. "Wie spät ist es eigentlich?", frage ich ihn leise. Er sieht sich nach seinem Handy um und greift über mich hinweg. "Gleich halb 1", sagt er und legt sich wieder neben mich. "Wolltest du nicht um 12 zuhause sein?", frage ich ihn grinsend. "Ach, passt schon", sagt er und schenkt mir ein Lächeln. Irgendwann setze ich mich auf und schaue ihn an. Er sieht müde aus, so verletzlich. "Weißt du auf was ich voll Bock habe?", frag ich ihn grinsend. Er setzt sich ebenfalls auf. "Weiß du auf was ich voll Bock habe?", fragt er mich und grinst. Ich schüttel den Kopf.. "Das", sagt er leise, bevor er seine Lippen auf meine legt. Danach grinst er mich an. Und ich ? Ich bin sprachlos, herzlichen Glückwunsch.


Mittwoch, 29. Februar 2012

Keine Tür, nur vergittertes Glas, der Traum wird besser verkauft, als es ist.

Die letzen verlassen den Spintbereich, ich schließe meinen Schrank und lasse mich vor ihm nieder. Mein Kopf drückt, zieht und reißt. Ich presse meine Finger gegen die Schläfen und schließe die Augen. Endlich ist es ruhig, keine anderen  Menschen, die laut sind. "Dir gehts nicht gut oder?", höre ich eine Stimme sagen. Ich öffne schnell meine Augen, gucke in ein Jungengesicht und schüttel den Kopf. Er seufzt und setzt sich neben mich. Ich schaue ihn fragend an. "Ich bleib lieber hier, nachher kippst du noch um oder so", sagt er und schenkt mir ein Lächeln. "Passt schon", sage ich und schließe meine Augen wieder. Er öffnet eine Tasche, ich meine Augen und sehe wie er mir eine Wasserflasche hinhält. "Tut gut" Ich nehme einen Schluck und bedanke mich. Wenn mein Kopf nicht so schrecklich wehtun würde, würde ich mir Mühe machen und überlegen wie er heißt, aber ich lasse es. "Wie ist es eigentlich? So, neu zu sein?", er lächelt mich an. "Wie mans nimmt ne", sage ich heiser. "Ich stelle es mir nicht leicht vor"; sagt er mitfühlend. Ich nicke. Leicht. Was ist heutzutage denn noch leicht? Was raubt uns nicht jede Kraft und versucht uns in den Boden zudrücken? Kämpfen ist schwer, Leben ist schwer. Nur Sterben ist leicht.

Dienstag, 28. Februar 2012

erschöpft vom leben.

Er begrüßt mich mit einer Umarmung. "Na." Ich schenke ihm ein verschlafenes Lächeln, bin viel zu müde um hochzuschauen. "Alles gut?", fragt er mich und ich stimme mit einem Nicken zu. "Du musst echt mal mehr schlafen.", sagt er und lacht leise. Ich gähne und grinse ihn an. 7:25 - eindeutig zu früh. Wer fährt schon eine Stunde mit dem Bus, nur um zur Schule zukommen ? Ich lege meinen Kopf an seine Schulter "Ich will nach Hause, in mein Bett, schlafen." Er lacht leise und umarmt mich. Ich befreie mich, schaue mich um und sehe, dass mein Bus in zwei Minuten auf der anderen Straßenseite kommt. "Du, ich muss dann." Er lacht. Schon wieder. So oft. So herzlich. "Pass auf dich auf, bis nachher und viel spaß", sagt er, bevor er mich fest an sich drückt. Ich erwider seine Umarmung, wie immer, so oft, dann taumel ich Richtung Ampel. Ich drehe die Musik wieder lauter und warte auf das grüne Licht. Der Bus erreicht die Bushaltestelle. Linkes Bein, rechtes Bein, linkes Bein, rechtes Bein. Ich hasse Laufen, ganz besonders, wenn ich zumüde zum Stehen bin.

Sonntag, 26. Februar 2012

Fangen wir da an, wo man eigentlich schnell wieder aufhören sollte.

26,26,26,26. Drönt es in meinem Kopf. 10 Monate. 10 Monate voller Enttäuschung, 10 Monate hab ich jetzt gelernt zu schweigen, seit 10 Monaten finde ich den Tod so wunderschön. Ich stelle mich vor den Spiegel, sehe zuviel. Zuviel vom Versagen, von Fett und Hässlichkeit. Ich hebe mein Top hoch. 1,2,3,4,5,6,7,8,9,10 - hahahahaha schon wieder 10. Lieber 10 Schnitte als 10 Monate ohne dich. Und es hört nicht auf. Bald ist es ein Jahr, irgendwann 10. 10 mal 10 = 100. 100 Schnitte, genug Fett habe ich ja. Das dünne Seil reißt immer mehr. Hält mich nicht mehr. Genau wie alles andere. Ich bin unerträglich. Ich nehms euch nicht übel, keinem von euch.

Mittwoch, 22. Februar 2012

Schweigen ist manchmal der lauteste Schrei.

Wir fangen an uns zu verabschieden. Tausend Umarmungen und ich weiß nicht, wer mich da gerade an sich drückt. "Lass morgen mal was machen", wird mir gesagt während fünf weitere mich anlächeln. "Äh okay", versuche ich lieb zusagen und schenke allen ein Lächeln. "Dann bis morgen", noch mehr Verabschiedungen und Umarmungen von Leuten die ich nicht kenne. Ich ziehe die Tasche die mir von der Schulter rutscht wieder hoch und begebe mich Richtung Ausgang. Der eine Kopfhörer dröhnt mir Musik ins Ohr und nimmt mir die Kopfschmerzen. Bei dem leisen "Hey", von hinten zucke ich zusammen. "Hey", sage ich und drehe mich um. Vor mir steht ChinChin, die Chinesin aus meiner Klasse. Sie ist seit einem Jahr hier und spricht schon verdammt gut deutsch. Notendurchschnitt 1,2. Komme ich gar nicht drauf klar. "Du bist doch die neue oder?" Ich nicke. "Du hast es so gut", sagt sie mit ihrem Akzent und lächelt mich an. Ich verstehe nicht ganz was sie meint und gucke sie fragend an. "Du siehst nicht aus als hätte hier jemand einen Grund dich irgendwie zu beleidigen oder mobben oder so." Ich verstehe sie immer noch nicht. "Wie meinst du das?" Sie guckt sich um. "Du hast keinen komischen Namen, bist nett und siehst gut aus. Für die Kerle ist das schon mal ein Vorteil." War das ein Kompliment? Ich überlege kurz ob ich mich bedanken soll, entscheide mich dann aber dagegen. "Mh." sage ich und lächel sie an. "Du bist doch auch nett und hübsch" Sie guckt mich traurig an. "Nein. Außerdem bin ich anders. Wer will schon mit ner Chinesin befreundet sein?" OK OK OK WELCHEM HÄSSLICHEN KIND MUSS ICH DIESE SCHEIß RASSISMUSEINSTELLUNG AUS DER FRESSE TRETEN? "Das spielt doch keine Rolle. Aber du, ich muss jetzt auch los, da ist mein Bus." sage ich lächelnd. Sie verabschiedet sich mit einem "Bis Morgen" und ich gehe weiter. Wut breitet sich in mir aus. Nicht nur weil alle denken, dass es leicht für mich ist, nur weil mir noch keiner nen bösen Spruch an den Kopf geworfen hat und ich vielleicht schon ein paar nette Leute gefunden habe, nein. Mein Hass auf die Menschheit, die so schrecklich und grausam ist verdoppelt sich gerade.
Fuck you, humanity !

Dienstag, 21. Februar 2012

guck mich an und sag: gib auf

Leere breitet sich in mir aus.
Angst.
Einsamkeit.
Erwartung.
Zu viel Erwartung.
An alles.
Ich will schreien.
Will alles abschütteln.
Aber ich darf nicht.
Ich kann nicht.
Es hält mich.
Zieht mich runter.
Immer tiefer.


Donnerstag, 16. Februar 2012

Just because I'm losing doesn't mean I'm lost.

"Und wie ist die neue Schule so?", fragen mich die anderen. Ich nehme einen Zug von dieser uncoolen Kippe und will gerade anfangen als ich von hinten ein "Scheiße", höre und am Arm gezogen werde. Es dauert ein bisschen, bis ich verstehe was hier gerade abläuft aber als ich wieder klar denken kann merke ich wie du mir die Zigarette aus der Hand reißt, sie auf den Boden schmeißt und sie wütend ausstampfst."Boar Lexi", sagst du, gehst einen Schritt weg und legst beide Hände an den Kopf. "Dir auch ein Hallo.", sage ich und gucke zu dir hoch. "Nichts hallo", fängst du laut an. "Du hast gesagt du lässt das, ich dachte ich kann mich auf dich verlassen. Scheiße man, denk doch mal an dich, an dein Herz. Denk mal an mich." Du kommst näher, umarmst mich und drückst mich dabei fest an dich. "Lukas, chill.", sage ich und reiße mich los. Ich öffne meine Tasche, nehme die Schachtel raus und zünde mir demonstrativ eine neue an. Du kannst es nicht fassen und haust sie mir wieder aus der Hand. "Ich kann mir auch noch eine anzünden. Also spar dir die Mühe", sage ich und kann mir ein Grinse nicht verkneifen. Du guckst mich an. Dein Blick ist leer. So kenne ich dich nicht. Gefühlte zwei Stunden stehen wir so da und gucken uns an. Irgendwann kommst du näher und nimmst meinen Kopf in deine Hände. Nein, nein, nein. Freunde, genau, Freunde, mehr nicht. Verdammte scheiße, wir sind Freunde! Du legst deine Lippen auf meine. Ja genau, Freunde.

Mittwoch, 15. Februar 2012

Dienstag, 14. Februar 2012

Lebensstil fragwürdig.




"wp1?", fragt sie mich lachend und guckt auf meinen Stundenplan. "Französisch.", sage ich mit einem Gesichtsausdruck der zeigen muss wie sehr ich dieses Fach hasse. Sie zeigt auf einen Raum und ich folge ihr. Sie sucht sich einen Platz und klopft auf den neben sich. "Setz dich", sagt sie und lächelt mich an. Ich setze mich und fange an dem abgefuckten Französischunterricht zufolgen, der hier nicht besser ist als woanders. Nach 20 Minuten, die ich der Lehrerin schenke, die über irgendwelche Ausnahmen spricht, drehe ich meinen Kopf zu meiner Sitznachbarin. Sie ist dünn, hübsch und total beliebt. Nenne ihren Namen und unsere halbe Stadt sagt dir wer sie ist, wie sie aussieht und wie cool sie ist. Bei Facebook über 100 Likes haben, und halt eben total fame sein, so könnte man sie beschreiben. Sie bemerkt, dass ich sie angucke, lächelt und fragt nach einem Stift. "Ja klar", antworte ich und reiche ihr einen Kugelschreiber. Dabei fallen meine Blicke auf ihren Arm und lassen mich kurz erschrecken. Sie bemerkt meine Blicke sofort und zieht ihren Pullover wieder übers Handgelenk. Dann lächelt sie mich an und fragt mich etwas zu der gestellten Aufgabe. Ich versuche zu antworten, bin aber immer noch total abgelenkt. 100 Freunde haben, beliebt sein, hübsch sein, dünn sein und trotzdem nicht glücklich sein. Wenn ritzen da anfängt, dann weiß ich nicht wo es aufhören soll.


Montag, 13. Februar 2012

anfangen ist leicht, durchhalten ist kunst

Ich versuche dem Mädchen zuzuhören, was mir versucht den Stundenplan zu erklären. Ich kann ihr kaum folgen, nicke und lächel trotzdem die ganze Zeit. "Nach der neunten Stunde musst du dann hier hin.", sagt sie und zeigt auf einen langen Flur. Ich antworte lächelnd mit einem "Okay, das kriege ich schon hin." und versuche meine Bücher zusammen zuhalten. Ihre Freundinnen fragen mich aus. Woher ich komme, wieso ich hier bin, auf was ich so stehe, wer ich so bin. Wer bin ich denn ? Wie soll ich auf so eine Frage Antworten, wenn ich die Antwort selbst nicht weiß? Wir biegen in den Hauptflur und hunderte Schüler tummeln sich vor den Spinten. "Und gleich haben wir Mathe. E Kurs oder?", fragt sie mich doch ich werde von zwei Händen an meiner Hüfte abgelenkt. "Hab gehört du bist neu hier.", sagt eine Jungenstimme und lässt meine Hüfte wieder los. Ich drehe mich leicht um und antworte mit einem "Mh ja." Er grinst mich an "Freut mich.", sagt er und verschwindet in einem anderen Flur.

Sonntag, 12. Februar 2012

das wars, auf das was war.

Ich betrete zum letzen Mal das Klassenzimmer, höre zum letzen Mal diese ätzende Schulglocke, sehe das letze Mal diese Hackfresse die dich Lehrerin nennt und schenke allem ein Lächeln. Wieso noch dagegen ankämpfen, wenn es eh bald zuende ist ? Ich gehe zu den anderen, lasse mich von ihnen drücken und versichere ihnen das ich   sie mit Sicherheit nicht vergessen werde. Das Monster bittet uns leise zu sein. Alle setzen sich denken aber nicht dran die Gespräche einzustellen. Nach dem Gebrülle und den unendlichen Bitten breitet sich Stille aus. Die ekligen Zeugnisse werden verteilt und um 11:15 erlöst mich das Klingeln von jeglichen Verpflichtungen. Wir verlassen die Klasse und ich merke langsam wie die Lage ernst wird. Einer nach dem anderen kommt und umarmt mich. Tränen steigen mir in die Augen. Den Vorsatz nicht zu weinen habe ich wohl eben gebrochen. Mit jeder Umarmung wird das Schluchzen schlimmer und die Tatsache, dass die anderen wegen mir weinen zerreist mich. Das Buch was mit in die Hand gedrückt wird, nimmt mir dann den letzen Halt die Fassung zu behalten. Wieso macht ihr es mir so schwer ?

Donnerstag, 9. Februar 2012

hurra hurra, ich bin individuell.

Mit lautem Atem stürmen wir ins Klassenzimmer. Die anderen gucken uns an, genau wie die hässliche Lehrerin die meint uns das Leben zur Hölle machen zu müssen. Wir bringen ein kleines "Sorry" raus uns setzen uns auf unsere Plätze. Ich gehe an dem Pult der dummen Kuh lang und werfe einen Blick ins Klassenbuch. 6 Einträge mit unserem Namen. Ich glaube ich gucke nicht richtig und bereue es sofort als mir ein "ach, fahren wir jetzt wieder die lächerliche Tour" rausrutscht. Sie dreht sich zu mir um und funkelt mich böse an. "Bitte, was?", fragt sie mich laut und kommt einen Schritt näher. "Was soll der scheiß?", frage ich sie und muss mir das Lachen verkeifen. "Selbst Schuld wenn ihr zuspät kommt.", sagt sie selbstbewusst und dreht sich zu den anderen. "Wenn sie immer überziehen, dürfen sie sich nicht wundern, man." Sie wird immer böser, aber das ist mir egal. "An deiner Stelle würde ich aufpassen, wie du mit mir redest.", sagt sie böse und deutet auf das Klassenbuch. Ich lache kurz laut auf und frage sie was sie damit erreichen will. Sie sagt nichts mehr, nimmt das Buch und schreibt irgendwas rein. Dann guckt sie mich an, zeigt auf meine Tasche und sagt fröhlich "Ich glaube du gehst jetzt besser". Ich nehme meine Tasche, ziehe die Jacke vom Stuhl und gehe zur Tür. "Was anderes hatte ich nicht vor.", sage ich grinse die Klasse an und verlasse den Raum und die Tatsache, dass der Scheiß bald zuende ist macht mich unbeschreiblich glücklich.

Dienstag, 7. Februar 2012

ab jetzt wird alles easy

Ich lasse mich neben ihm nieder und lächel ihn an. "Warum so, so glücklich?", fragt er mich und zieht seine Kopfhörer aus seinem Ohr. "Ist doch alles geil.", sage ich und kann mein Lachen kaum verbergen. "Was ist passiert? Was muss ich wissen?", er dreht sich leicht zu mir und mustert mich. Ich ziehe die Arizona Flasche aus meiner Tasche und nehme einen Schluck. "Muss immer was passieren, damit man glücklich ist?", frage ich ihn und packe die Flasche zurück. Er ist misstrauisch, sowas merke ich sofort. Ich strecke mich und drehe meine Musik, die aus meinen Kopfhörern kommt ein bisschen leiser. Seine Blicke ruhen immer noch auf mir. "Ich hab bestimmt was verpasst.", sagt er bedrückt und schaut mich weiter an. "Idiot.", gebe ich leise von mir und gebe ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich aufmache und meinen Kursraum suche. "Baby, du musst links lang.", ruft er und lacht laut. Ich winke, drehe mich zu ihm um und grinse ihn an. "Ups.", sage ich lachend und bewege mich in die andere Richtung. Umso weniger du denkst, umso mehr lebst du und hey, der Sinn des Lebens ist leben !

Sonntag, 5. Februar 2012

BE FREE BABY

"Ich gebe mir allein die Schuld, was auch passiert, ich werde für alles Verantwortung nehmen, ich und kein anderer.", hallt es mir durch den Kopf. Die anderen trinken immer mehr und wenn das so weiter geht, sieht es echt nicht gut aus. Die Flasche wird mir in die Hand gedrückt und ich nehme einen großen Schluck. Die laute Musik nimmt mir den Gedanken, etwas könnte passieren und lässt mich Sorgenfrei. Die Kerle werden immer aufdringlicher, wollen immer mehr, werden immer widerlicher und merken nicht wann sie die Grenzen überschreiten. Um genau zu sein, merken sie gar nichts mehr, was nach dem ganzen Wodka und dem vielen Gras kein Wunder ist. Mein Kopf wird leicht, meine Konzentration vertieft sich und ich fühle mich frei. Die Flasche ist leer, der große Kerl neben mir fragt mich ob ich mitkommen will eine neue zuholen. Ich nicke, stehe auf und freue mich auf die frische Luft die von draußen kommt, als wir uns der Tür nähren. Im Nebenraum ist es kühl, gefühlte tausend Rucksäcke mit irgendwelchem Alkohol liegen auf dem Bett verteilt. Der junge nimmt sich eine Flasche die auf dem Schreibtisch steht und grinst mich an. Wie heißt er nochmal? Irgendwas mit A oder M. Die Tatsache, dass ich keinen klaren Kopf mehr bekommen werde lässt mich kalt, also versuche ich auch nicht weiter nachzudenken und gehe einen Schritt auf ihn zu. Er stellt die Flasche ab, stemmt seine Hände gegen die Hand und schaut zwischen seinen Armen auf mich runter. Sein Grinsen ist eklig, obwohl er nicht hässlich ist. 1,2,3 jetzt darfst du dir die Schuld geben.

he's beautiful, he's such a beautiful disaster.

und ich muss sagen, ey, ich bin auch nicht verliebt.
Denn das ist mehr, das ist eher sowas wie
ich bin der glücklichste Mensch dieser Welt,
weil es dich gibt.



Mittwoch, 1. Februar 2012

Man braucht keinen Grund zu gehen,wenn man keinen hat zu bleiben.

Sie schreit.
Immer lauter.
Immer verletzender.
Ich verschwinde.
In mir ist es leer.
Ich bin leer.
Sie nicht.
Sie ist gefüllt mir Wörtern.
Wörter die weh tun.
Die mehr schneiden als ein Messer.
Immer tiefer.
Immer weiter.
Sie treffen meinen Hals und nehmen mir die Luft zum Atmen.
Ich falle.

Dienstag, 31. Januar 2012

Selbst Helden müssen manchmal gerettet werden.



Er lächelt mich an, streicht mir die Haare aus dem Gesicht, nimmt meine Hand und küsst meine Wange. Mein Atem ist still, ich halte die Luft regelrecht an. Unsere Berührungen werden intensiver, viel zu lange waren  wir uns nicht mehr so nah. Seine Arme umklammern mich, halten mich zusammen. Es fühl sich so an als würde ich auseinander brechen, wenn er sie wegnehmen würde. Er nimmt meine Taille, taumelt mit mir Richtung Wand und stützt mich dagegen. Der Aufprall zwischen meinem Rücken und der Wand tut weh, dennoch macht er mir nichts aus. Seine Hände berühren die Haut meiner Hüfte und plötzlich ist jegliches Lächeln aus seinem Gesicht verschwunden. Er lässt mich los und geht einen Schritt nach hinten. Fragend schaue ich ihn an, doch er sagt nichts. Er starrt mich an, sein Gesicht ist leer, seine Blicke aus Steinen lassen meinen Panzer aus Glas zerbrechen. "Ich glaub wir müssen mal reden.", fängt er leise an und kommt einen Schritt näher. "Wovon sprichst du?", frage ich mit rauer Stimme. Er legt seine Hand rechts an meine Hüfte und bei der Berührung zucke ich kurz zusammen. Sein Blick ist tief auf meinen gerichtet. "Sag mir was dich so runterzieht.", fragt er mich leise. "Zu viel", sage ich, rutsche an ihm vorbei, ziehe meine Jacke an und nehme meine Tasche. "Was genau?", hakt er nach. Ich öffne die Tür, schenke ihm noch einen Blick und hoffe daraus kann er sich alles ausmalen. Aber ich bin mir sicher, dass kann er nicht. Das kann keiner.

Montag, 30. Januar 2012

aufgeben is nicht.

Sie kommt auf mich zu, bleibt vor mir stehen und lächelt mich an. "Hey." sagt sie süß und wir kommen ins Gespräch. Die anderen stoßen dazu und beteiligen sich. Als es klingelt, verabschiede ich mich mit einer Umarmung und gehe Richtung Haupteingang. "Ey, und achja.", fängt sie an und lächelt bevor sie ihren Satz zuende bringt "..du bist voll dünn geworden." Ich grinse und bedanke mich.



Meine Lehrerin verteilt die Mappen, braucht ewig lange um nur die Namen zu lesen und ist dann sichtlich genervt als die Aufmerksamkeit der Klasse nicht bei ihr liegt. Nach nem lauten Gebrüll und fünf weiteren verteilten Mappen kommt sie an meinen Tisch, legt die Mappe hin und schaut an mir runter. "Du bist ja dünn geworden.", sagt sie, grinst mich an und geht weiter. Selbstwertgefühl geht steil und ich fühle mich fast wieder wohl. Danke.

Sonntag, 29. Januar 2012

Wo bleibt Zwischendrin wenn man am Anfang vom Ende spricht?



Es ist nur ein Moment und nicht mehr,
den wir nicht fassen und greifen können,
unsere Hände sind leer,
vielleicht gelogen und falsch,
vielleicht aus Schall und aus Rauch,
vielleicht das Ultimative,
danach ist alles verbraucht.
Das hier ist Anfang und Ende zugleich,
hier an der Grenze der Zeit,
nicht zur Unendlichkeit,
Das ist perfekt,
das warn die Kämpfe doch wert,
nur ein Moment der unendlich lang währt.



Jetzt weiß ich was Freundschaft wirklich heißt. Danke A. Danke für alles ! ♥

Freitag, 27. Januar 2012

Ab und zu muss man gehen um auf ewig da zu bleiben.



"Ach komm", hör ich ihn lachend sagen während er versucht mir in die Seite zu pieksen. Ich schaue an seinen großen Schultern vorbei. Sie haben was beschützendes, irgendwie. Er seufzt laut und sein Blick ruht immer noch auf mir. "Lass das, man.", versucht er erneut ernst zu sagen, kriegt es aber nicht besonders gut hin. Ich drehe mich um, um mein Lachen zu verbergen und gehe ein paar Schritte. Die anderen stehen in einem Kreis, planen und verabschieden sich. Ich stelle mich dazu und werde höflich angelächelt. Plötzlich spüre ich eine Hand an meiner Schulter, die mich rumzieht. Er grinst mich an und nimmt mich in den Arm. Ich versuche mich aus seinem Griff zu befreien und drehe mich. Er legt die Arme um meinen Bauch und lässt mich nicht los. Ich fange an zu lachen. "Okay, okay, du Spinner.", sage ich und drehe meinen Kopf in seine Richtung. "Geht doch.", sagt er zufrieden und legt seinen Kopf auf meinen. Nachdem es geklingelt hat und sich alle Richtung Ausgang machen, flüstert er mir ein "Bis Montag", ins Ohr, drückt mich fest an sich und geht. Langsam wird mir klar, dass ich das alles mehr vermissen werde, als mir liebt ist.

Donnerstag, 26. Januar 2012

mama verzeih mir bitte, ich suche nur den weg und nehme die falschen Schritte.

Sie schlägt den Flaschenhals gegen den Stein. "Nächstes mal dürfen wir den Öffner nicht vergessen", sagt sie und stimmt in mein kleines Lachen ein. Nach 5 harten Schlägen freut sie sich sichtlich als die Flasche den Deckel abgegeben hat und nippt einmal, dann nimmt sich noch eine Flasche und schlägt weiter auf den Stein ein. Nachdem auch diese geöffnet ist, setzt sie sich neben mich  und trinkt einen Schluck. "Meine Mutter tut mir so leid.", sagt sie leise und schaut in den Himmel. "Wieso?", frage ich sie und stelle die Flasche ab. "Sie hat sowas nicht verdient, ein Kind das sich betrinkt und total falsch ist." "Keine Mutter hat das verdient.", antworte ich. Sie steht auf und guckt über das Geländer, was uns vor 40 Meter Fall schützt. "Ich liebe das hier, so frei, so schön.", sie guckt mich an und lächelt. Ich nicke. "Ja, aber leider kannst du nicht auf nem Kaufhausdach leben." Sie fängt an zulachen. "Was spricht eigentlich dagegen?" Ich überlege kurz und antworte mit einem "Nicht viel" Die  Aussicht ist unglaublich. Tausend kleine Lichter liegen über der Stadt Meine Flasche ist leer, ich nehme sie, gehe einen Schritt zurück und werfe sie mit Schwung hinein ins Lichtermeer. Das klirren ihrer Scherben beruhigt mich, erinnert mich an mein Scherbenmeer aus Gefühlen, Schmerz und den vielen Erwartungen.

Dienstag, 24. Januar 2012

i need to stop, but i don't know how .

Ich komme in die Küche und kann schon den köstlichen, widerlichen Geruch riechen der mir entgegen strömt. Pizza, wer um Himmels willen, will mich mit Pizza füttern? Mamas Gesicht lächelt mich an, "Na wir war die Schule?", fragt sie mich fröhlich. Ich stelle meine Tasche ab und werde nervös. Wie soll ich ihr jetzt erklären, dass ich diese leckere Pizza nicht in den Mund nehmen werde ? "Ganz gut.", sage ich und setze mich hin. Sie schenkt mir ein Lächeln, "Hast du Hunger?", fragt sie mich und öffnet den Backofen. Und wie. "Nicht so wirklich.", sage ich und schenke mir Wasser ein. "Och mensch.", sie guckt mich an. "Ich dachte ich mache mal was leckeres, damit du auch wieder was runterkriegst." Wie sie sich um mich kümmert, wie wichtig ich ihr bin, macht mich glücklich. Ich hab es nicht nötig schlecht über meine Mutter zu reden, auch wenn sie mich manchmal mehr als  wütend macht. Aber nein, sie ist eine tolle Frau und ich liebe sie unheimlich. "Aber nur weil du es bist.", sage ich und lächel sie an. "Mein Mädchen", sagt sie stolz und reicht mir den Teller. Es duftet so gut. Der eklige Käsegeruch steigt mir in die Nase. Eine Halbe Pizza = Eine Stunde joggen. Ein Bissen = Ein schlechtes Gewissen. 100 Bissen = selbstenttäuschung mal tausend. 


Montag, 23. Januar 2012

Guten Tag, die Welt liegt in Trümmern.

hier bin ich, hörst du mich ?
hier bin ich, siehst du mich ?
hier bin ich, spürst du mich ?
meine Liebe zu dir ?
mein Verlangen nach dir?
meine Sehnsucht nach dir ?
hier bin ich, aber wo bist du ?


Sonntag, 22. Januar 2012

helden sterben schweigend.

Sie meinen du bist die einzige die versteht, warum er all das weggeworfen hat... Warum ? Ihr fragt nach dem Warum ? Geht in ein Sonnenstudio und grillt euch dort zwei oder drei Tage lang. Wenn die Haut Blasen wirft und sich abpellt, wälzt ihr euch in grobbkörnigem Salz und zieht dann langärmlige Unterwäsche aus einem Glassspliter- Stacheldraht-Mischgewebe an. Darüber tragt ihr eure normale Kleidung, hauptsache schön eng. Raucht Schwarzpulver und geht zur Schule um dort durch Reifen zu springen, Männchen zu machen und euch auf Befehl auf dem Boden hin und her zu rollen. Horcht auf das Geflüster, das sich nachts in eure Köpfe schlängelt und euch hässlich und fett und dumm und Schlampe und Hure nennt. Und " eine Enttäuschung", das ist das Schlimmste. Kotzt und hungert und ritzt und sauft, weil ihr all das nicht mehr fühlen wollt. Kotz und hungert und ritzt und sauft, weil ihr was zum Betäuben braucht, und es funktioniert. Eine Zeit lang. Aber dann wird das Betäubungsmittel zur Droge und dann ist es auch schon zu spät, weil ihr euch das Gift entzwischen schon spritzt, direkt in eure Seele. Es lässt euch verfaulen und ihr könnt nicht damit aufhören. Bei jedem Blick in den Spiegel seht ihr einen Geist. Bei jedem Herzschlag hört ihr einen Schrei und ihr wisst, dass nichts, aber auch wirklich gar nichts mit euch stimmt. " Warum?" ist die Falsche frage. Fragt lieber : "Warum nicht ?"

Freitag, 20. Januar 2012

Sprechen heißt urteilen, Schweigen heißt geurteilt haben.

Wir betreten den Raum und schließen die Tür. "Was hast du mir nun zu sagen?", frage ich ihn und hoffe auf eine schnelle Antwort. "Das mit dir, mir, uns, das muss jetzt geklärt werden", sagt er und setzt sich auf die Bank. "Ja, schieß los.", gebe ich zickig von mir und warte auf eine erneute Antwort. "Ich weiß ich hab viel falsch gemacht, aber wie oft soll ich mich da noch für entschuldigen?", unterbreche ich das schmerzende Schweigen. "Ja weiß ich, trotzdem, irgendwie glaube ich dir nicht." "Was glaubst du mir nicht?", frage ich schnell nach. "Ich höre von so vielen du magst mich nicht.", er sagt das enttäuscht, traurig. "Ich höre genau das gleiche, ich kämpfe, so wie du das früher getan hast.", versuche ich ihn aufzumuntern. Seine Antwort kommt überraschend. "Ich hab nie den Kampf gewonnen." "Weil ich doof war.", versichere ich ihm. "Gefühle hin oder her, bevor ich gehe, möchte ich wissen von wem ich behaupten kann, er war ein guter Freund.", sage ich weiter. Er guckt mich an, "Und? War ich ein guter Freund?" "Warst mal der beste, ja.", sage ich leise. "Dann kam er und es gab nur noch ihn, ihn und ihn." Ich schließe die Augen. Hör auf über ihn zu reden, hör auf mich an ihn zu erinnern. Hör auf ! "Er hat da nichts mir zu tun.", sage ich lauter und setze mich neben ihn. "Er hat dich kaputt gemacht, er hat uns kaputt gemacht, es hat alles kaputt gemacht.", sagt er sauer und ich packe mir an die Schläfe. "Das stimmt nicht.", sage ich leise. "Doch, das stimmt, das weißt du selbst." Ich stehe auf "Du hast nicht das recht so über ihn zu urteilen.", sage ich und gehe Richtung Tür. "Hab ich nicht? Du aber, los urteile mal über mich, ich wills wissen, jetzt sofort." Ich bleibe stehen, und schaue ihn an. Meine Gefühle mich mit ihm auszusprechen sind wie weggeblasen und mein Mund bleibt geschlossen. Jetzt bin ich mir sicher. Nichts wird so wie es mal war.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Glück hinterlässt keine Narben!

Solange sie dich kontrollieren, ist alles okay, solange sie dich wie eine Puppe steuern können, sind sie zufrieden. Wenn du nicht schlafen willst, geben sie dir Tabletten, die dich müde, traurig und leblos machen. Wenn du dumm bist, versuchen sie jegliches Wissen in dich reinzustopfen. Wenn du nicht machst, was sie sagen, kontrollieren sie dich, bis du vor ihren Bildschirmen eingehst. Aber, wenn du deine Haut aufschlitzt, um deinen Panzer abzuwerfen, um frei zu sein, dann können sie nichts tun, dann sind sie hilflos.