Donnerstag, 26. April 2012

26.04.11 ✝

Wenn das Abendlicht in genau dieser Farbe ist,
dann ist dein Loch in der Luft wo du standest
hörst du mich wo du bist,
bleib genau da bald komm ich nach
also wart auf mich.

B, ich hoffe es geht dir gut da wo du bist.

Mittwoch, 25. April 2012

Ladies and gentlemen, can I have your full undivided attention? There is something you all really need to know.

"Liebe ist wunderschön. Wir alle leben, weil wir uns verlieben wollen. Wenn man verliebt ist, dann ist man glücklich, dann fühlt man sich sicher. Man könnte die ganze zeit strahlend durch die Welt laufen, egal wieviel Schlechtes einen anguckt. Man kann Dinge versprechen, die man sonst nie in den Mund genommen hätte und alles was man erwartet ist die Zuneigung des Anderen. Die volle Aufmerksamkeit, Zuneigung, Liebe, mehr will man dann nicht. Und obwohl man sich oft in den falschen Menschen verliebt, gibt man nie auf. Man sucht immer weiter und irgendwann findet man jemanden den man wirklich richtig liebt. Für immer und ewig, so wie im Märchen". "Das Leben ist kein Märchen", sage ich, nehme meine Tasche und verlasse den Raum.

Montag, 23. April 2012

viele gekriegt, viele verbraucht, eine geliebt

"Was ist das eigentlich noch zwischen uns?", frage ich und schaue ihn fragend an. Er sagt nichts, schüttelt nur den Kopf und lässt sich langsam aufs Bett fallen. "Sag du es mir", höre ich ihn nach einem langem Schweigen sagen. "Ich habe zuerst gefragt", antworte ich patzig und drehe mich zum Fenster. "Ich weiß es nicht". "Ich auch nicht", sage ich und drehe mich wieder zu ihm. "Ich bedeute dir eh nichts mehr, weiß ich doch", sage ich und verschrenke die Arme vor der Brust. Er guckt mich erschrocken an, "Wieso denkst du sowas?". Ich antworte mit einem "Weil es so ist". Er steht langsam auf. "Nein". Er legt seine Arme um mich. "Denk sowas nicht". Er küsst mein Haar. "Bitte". Ich schließe die Augen, "Verdammt, ich will das nicht". "Was willst du nicht?". "Dass das so ist. Ich brauche dich, schon vergessen?", sage ich und bemerke wie ich anfange die Worte zuverwechseln. "Das habe ich nicht vergessen", sagt er leise. "Aber?", frage ich erwartungsvoll. "Ich weiß es auch nicht". Wenn du es nicht weißt und ich es nicht weiß, wer dann?

Sonntag, 22. April 2012

Ich will mit diesem Schiff untergehen, denn ich bin der Kapitän.

"Müssen wir dahin?", frage ich schon zum gefühlten 8965753 Mal. Sie nickt, "stell dich nicht so an". Ich raffe mich auf, werfe einen Blick in den Spiegel und verlasse das Haus. Ich hasse Regen, ganz besonders wenn ich davor auch nur ein bisschen das Gefühl hatte ertragbar auszusehen. Schlechte Laune + keinen Bock + hässlich ist nicht so die Formel für einen guten Samstagabend. Wir steigen in den Bus ein, ich suche mir einen Sitzplatz und stecke mir die Kopfhörer in die Ohren. Mein Kopf brummt und ich bereue es so sehr, keine Schmerztablette genommen zuhaben. Die anderen setzen sich ebenfalls hin nur mit dem Unterschied das sie gute Laune haben. Nach 20 Minuten Busfahren und ein Haufen unterschiedlicher Lieder, steigt meine Laune. Frei, High, Wild - ein Samstagabend bei kleinen Bitches, ihr kennt das ja.

Donnerstag, 19. April 2012

Stay strong, starve on.

"Wenn du nichts isst, lasse ich dich nicht gehen", sagt sie und stellte den Backofen runter. "Ich habe keinen Hunger", sage ich leise und drehe mich Richtung Tür. "Das sagst du jetzt seit zwei Tagen. Setz dich, wir essen was und du darfst gehen". Wenn ich mir nicht vorgenommen hätte die liebe Tochter zusein, hätte ich ihr jetzt vorgeworfen, sie würde mich erpressen. Ich setze mich, nehme Messer und Gabel in die Hand und warte, bis sie mir den viel zu vollen Teller vor die Nase stellt. "Soviel?", frage ich geschockt. Sie nickt, "Das ist nicht viel". Ich gebe ein zickiges "Doch" von mir und muss mich sofort wieder zusammenreißen. Ich esse viel. Zuviel. Und nach jedem Bissen fühle ich mich schlechter, dicker, hässlicher. Als der Teller fast leer ist, lege ich die Kabel daneben und gucke sie fragend an. "Bin stolz auf dich", sagt sie und lächelt mich an. Das was sie an Stolz gewinnt, verliere ich mit jedem Bissen.

Mittwoch, 18. April 2012

eckstein, eckstein, alles muss perfekt sein.

"Und überhaupt ist diese ganze Welt ein Haufen scheiße, mehr nicht". Ich gucke sie traurig an. Keine gespielte Traurigkeit, auch keine Mitleidsnummer, es macht mich wirklich traurig. Ich muss nichts sagen, sie redet einfach weiter. Das ist gut, sie soll ruhig reden, das tut gut, ich weiß das. "Das heutige Cool besteht doch eh nur draus andere Menschen fertig zumachen. Ihnen zuzeigen was für Fehler sie machen und wie zerbrechlich sie sind", ihr Blick verlässt ihren Arm und erreicht mich. "Du, ich, und alle anderen machen es und weißt du wieso? Weil keiner richtig für einen da ist, weil keiner sich die Mühe macht andere glücklich zumachen. Weil einfach alle scheiße sind". Ihre Worte sind hart, dennoch stimme ich ihr in jedem Punkt zu. "Wer schneidet sich schon aus Spaß fast 100 Mal in den Arm?", sie lacht ironisch und zieht den Ärmel von ihrem Pullover hoch. Gänsehaut umfasst mich, "Keiner, auch nicht du", sage ich langsam und versuche ihr dabei in die Augen zuschauen. "Doch, ich, die dahinten, der kerl dadrüben, das Weib davorne und du". Ein Zucken durchfährt mich. Sie hat recht, schonwieder.

Mittwoch, 11. April 2012

you're the best, forget the rest ♥

Ich halte mir die Hand vor die Augen als wir den Bus verlassen. Die Sonne scheint, was meine Laune noch mal hebt. Wir gehen ein paar Meter, bleiben stehen uns sehen uns um. Natürlich schlagen die anderen Mc Donalds als guten Treffpunkt vor, wir fragen ein paar Leute und freuen uns wie kleine Kinder, als wir das große, hässliche, gelbe M sehen können. Drinnen sieht es aus wie immer. Mc Donalds halt. Als sich die Tür öffnet und ich ihr Gesicht sehen kann, springe ich auf und falle ihr in die Arme. Wir begrüßen uns, ich stelle ihr die anderen vor. Ich freue mich, ich hoffe sie tut das auch. Als wir rausgehen, kommen wir sofort ins Gespräch. Wir reden viel, über Dinge die wir uns schreiben oder Sachen und Leute die wir beide kennen. Nach einem Jahr kommt viel zusammen, aber ich könnte nichts davon vergessen. Einfach weil mir das alles wichtig ist, weil sie mir wichtig ist. Egal was wir sehen, ob es übercoole Leute, kleine Kinder oder hässliche Weiber sind, sie denkt wie ich. Das beruhigt mich und bringt mich jedes Mal zum Lachen. Die Zeit vergeht viel zu schnell und nachdem wir ein Erinnerungsfoto gemacht haben, falle ich ihr noch mal in die Arme. Am liebsten würde ich sie nie loslassen, mitnehmen und diese ganzen Kilometer zwischen uns entfernen. "Bald kommst du aber wieder.", sagt sie und ich kann gar nicht anders als ihr zuzustimmen. 1 Stunde war definitiv zu kurz und trotzdem tat sie verdammt gut. Ich danke dir, für den Tag, das Jahr, für alles, meine wundervolle Katha ! ♥

Montag, 9. April 2012

schön ist eigentlich alles, was man mit Liebe betrachtet.

Ich falle ihr in die Arme, würde am liebsten losheulen und muss mich überwinden, sie los zulassen.
Gut sieht sie aus, etwas anders als früher, dünner, aber immernoch ganz die Alte. Sie grinst ununterbrochen und freut sich tierisch uns zusehen,was nach 6 Monaten auch kein Wunder ist. Wir gehen rein, sie erzählt viel, nichts negatives. Es macht mich glücklich, sie lachen zusehen und zuhören, dass es ihr besser geht. Wenn ich sie so sehe, dann kann ich mir gar nicht vorstellen, dass sie schon so oft kurz davor war alles hinzuschmeißen. Aber sie ist stark und das macht mich noch glücklicher.

Sonntag, 8. April 2012

Donnerstag, 5. April 2012

it's too cold, for you here and now so let me hold, both your hands in the holes of my sweater.



oh
he knows what i think about
and what i think about
one love, two mouths
one love, one house
no shirts, no blouse
just us, you find out
nothing i really wanna tell you about no