Dienstag, 6. März 2012

I am an ocean, I am the sea, there is a world inside of me.

Gedanken versunken kritzel ich deinen namen auf meinen Blog. Neben den vielen Casper, Cro, Philipp Poisel, Mac Miller und Frittenbuden Zeilen fällt er kaum auf. Ich verliere ihn aus den Augen und spüre wie sich eine leichte Panik in mir ausbreitet. Aus den Augen, aus dem Sinn. - Wenn es doch so einfach wär. Plötzlich springt mir dein Name ins Auge, ich streiche ihn durch und schreibe ein fettes Hate daneben. Hass. Ich liebe meine Freunde. Ich liebe meine Familie. Aber ich hasse mich. Schnell streiche ich das hate durch. Drücke den Stift so sehr aufs Papier, dass er komische Geräusche von sich gibt. Irgendwann ist neben deinem Namen ein schwarzer Balken. Fett und hässlich, genau wie ich. Wieso kann ich nicht neben dir sein? Schuldgefühl durchströmt meinen Körper und wenn hier nicht noch 30 andere Menschen wären, würde ich meinen Kopf so hart gegen die Wand schlagen, dass er in tausend Einzelteile zerbricht. Es macht mich wütend dich zu vergessen. Manchmal kommt es mir so vor, als wärst du noch hier und im nächsten Moment bist du wieder weit weg, da oben bei den anderen. Meine Gedanken an dich werden verdrängt, von irgendeinem unnötigen Zeug, dafür hasse ich mich noch mehr. Ich schreibe eine liegende Acht über den Balken, das Zeichen für die Ewigkeit. Ich überlege kurz, ob ich die das Thema Ewigkeit nicht lieber schnell vergessen sollte, ich meine, wer zerbricht schon ewig? Ich streiche es mit einem fetten Kreuz durch. Ich lasse lieber mich fallen, als ewig an dir kaputt zugehen. 

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